Fragen und Antworten zum Geldspielgesetz_5

Geldspielgewinne und Geldspielgesetz

Spielbankenspiele sind Geldspiele die einer eng begrenzten Anzahl Personen offenstehen, davon ausgenommen sind die Sportwetten, die Geschicklichkeitsspiele und die Kleinspiele (Art. 3 Bst. g BGS). Sind an der Veranstaltung eines Geldspiels mehrere Unternehmen beteiligt, so wird im Zweifelsfalle für die steuerliche Beurteilung das Medienunternehmen als Veranstalter im Sinne des BGS herbeigezogen. Die Schweiz verfolgt einen offenen Ansatz beim Glücksspiel, der durch strikte Regelungen zum Schutz der Spieler ergänzt wird. Mit dem Geldspielgesetz wurde der Markt liberalisiert, gleichzeitig aber auch der Schutz der Spielerinnen und Spieler gestärkt.

Österreich und Schweiz: Unterschiedliche Besteuerung für das Online-Glücksspiel als für Casinos und Lotterien

Bei nicht unter das BGS fallenden Verkaufsförderungsspielen, also insbesondere im Falle einer ausschliesslichen Gratisteilnahme, gilt das Vorstehende indes nicht. Solche Gewinne fallen unter die Einkommensgeneralklausel (ohne Freibetrag bzw. -grenze und, bei Gratisteilnahme, ohne Abzug von Einsatzkosten). Für die Erhebung der Verrechnungssteuer fehlt in einem solchen Fall aber eine gesetzliche Grundlage. Besuch eines in der Schweiz zugelassenen Online-CasinosOnline erzielte Gewinne aus Spielbankenspielen wazamba casino bleiben dagegen nicht vollkommen steuerfrei. Somit unterliegen nur einzelne Gewinnbeträge, die CHF 1 Mio.

Zukunft des Glücksspiels in der Schweiz

Von den einzelnen Gewinnen aus Lotterien oder lotterieähnlichen Veranstaltungen werden 5%, jedoch höchstens CHF 5’000, als Einsatzkosten abgezogen (§ 40 Abs. 3 StG). Gewinne aus Spielen in Schweizer Casinos sind steuerfrei. Kleinlotterien benötigen in der Regel eine kantonale Bewilligung. Sie dürfen weder interkantonal noch automatisiert durchgeführt werden. In der Schweiz dürfen nur konzessionierte Spielbanken Glücksspiele wie Roulette, Blackjack und Geldspielautomaten anbieten. Wie soll man reagieren, wenn eine ausländische Lotteriegesellschaft mit einem Angebot lockt?

  • Virgin Islands, Washington State und Wyoming, in denen keine weiteren Steuern anfallen.
  • Solche Gewinne sind somit nicht steuerfrei und müssen als Einkommendeklariert werden.
  • Der Spielerschutz soll Risiken wie Überschuldung und Spielsucht minimieren.
  • Es gibt jedoch auch hier einige Länder, die Steuern auf Lotteriegewinne erheben.
  • Was in der Schweiz unter Glücksspiel subsumiert werden kann, wird im Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) geregelt.

Sie kann aber über die Deklaration des Gewinnes im Rückerstattungsantrag in der Steuererklärung der betreffenden Steuerperiode zurückgefordert werden. Fragen im Zusammenhang mit der Einkommenssteuer (sowohl betreffend direkte Bundessteuer wie auch Staats- und Gemeindesteuern) sind an die zuständigen kantonalen Steuerbehörden zu richten. Das BGS definiert – indirekt – welche Gewinne im Sinne des BGS der Verrechnungssteuer unterliegen.

Lottogewinn versteuern: Diese Regeln gelten

Bei Anwendung des Meldeverfahrens gilt grundsätzlich der Wert des Naturalgewinns, welcher der Eidgenössischen Steuerverwaltung vom Veranstalter gemeldet worden ist. Wenn du also beispielsweise den Eurojackpot gewonnen hast, ist dieser Gewinn steuerfrei. Die Erträge aus der Anlage des Gewinns sind hingegen steuerpflichtig. Wenn du deinen Lottogewinn in Immobilien investierst und daraus Mieteinnahmen generierst, musst du diese versteuern. Das gilt auch für alle anderen steuerbaren Einkünfte, wie zum Beispiel Kapitalerträge oder Unternehmensgewinne aus einer gekauften Beteiligung oder Firma.

Artikel 24 DBG nicht ausdrücklich von der Besteuerung ausgenommen sind. Unter Spielbankenspiele versteht das BGS klassische Casino Spiele, wie den Tischspielen Roulette oder Poker, aber auch automatisierte Geldspiele wie z.B. Lizenzierte Spielbanken können zwar unter anderem auch Sportwetten abschliessen, jene zählen jedoch, trotz Lokalität, nicht zu den Spielbankspielen. Gewinne bei Spielbankspielen sind weder der direkten noch der kantonalen Steuer unterworfen, soweit sie nicht einer selbstständigen Erwerbstätigkeit entspringen.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen nur die Berechnung bei den Staats- und Gemeindesteuern auf. Die Berechnungen bei der direkten Bundessteuer erfolgt nach den gleichen Grundsätzen, wobei die Ansätze gemäss DBG zu verwenden sind. Grossspiele sind Lotterien, Sportwetten und Geschicklichkeitsspiele, die automatisiert oder interkantonal oder online durchgeführt werden (Artikel 3 Bst. e BGS).

Zudem erlaubt das Gesetz seit Juli 2019 dem Schweizer Online-Casino, Casinospiele anzubieten, während ausländische Anbieter durch Netzsperren blockiert werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Bevölkerung vor den Gefahren des Geldspiels geschützt wird und die Erträge zugunsten des Gemeinwohls verwendet werden. Mit der Verbreitung von Online-Glücksspielen wuchs jedoch der Druck, neue Regelungen zu schaffen. 2019 trat das Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) in Kraft.

Sobald Gewinne aus Glücksspiel dazu genutzt werden, den Einkommensbedarf zu decken, ist die Einstufung zum professionellen Spieler theoretisch möglich. In der Praxis ist das vor allem im Pokerbereich der Fall, da hier nicht nur Glück, sondern auch Talent erforderlich sind. Pokerspieler haben die Möglichkeit, durch eigenes Können Einfluss auf das Spiel zu nehmen. In Österreich und Deutschland sind Gewinne in unbegrenzter Höhe steuerfrei, in der Schweiz zumindest teilweise. Hier ist wichtig zu beachten, dass zwar der Reingewinn von der Steuer unbenommen bleibt, nicht aber daraus resultierende Einnahmen.

Bei kostenpflichtigen Gewinnspielen dieser Art sollte man immer vorsichtig sein. Es ist nicht sicher, dass es eine faire Gewinnchance gibt. Solche Spiele können zudem die Merkmale einer Lotterie oder eines Geschicklichkeitsspiels aufweisen und damit illegal sein.

Spielgewinne in der Schweiz sind in der Regel steuerfrei, was bedeutet, dass Sie Ihre Gewinne vollständig behalten können. Es ist jedoch wichtig, die spezifischen Regeln und Grenzen zu kennen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre steuerlichen Verpflichtungen erfüllen. Der Gewinn eines Fahrrads im Wert von 2’500 Franken bei einer Rubbellosaktion unterliegt vollumfänglich der Einkommenssteuer.

Laisser un commentaire

Votre adresse e-mail ne sera pas publiée. Les champs obligatoires sont indiqués avec *